Three Good Things (3GT)-meine lieblings Intervention aus der Positiven Psychologie
- Kristina Haibel

- 18. Okt. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Okt.

Herzlich Willkommen bei Positive :) Business Coaching. Ich freue mich sehr, dass Du daran interessiert bist, an Deinem Glücksempfinden zu arbeiten und Dich persönlich weiterzuentwickeln.
In diesem ersten Blogbeitrag teile ich gerne meine Lieblingsintervention der positiven Psychologie mit Dir: Three Good Things
Diese Intervention (oder auch Übung) wurde von Wissenschaftlern der Positiven Psychologie entwickelt und in zahlreichen Studien auf ihre Wirksamkeit getestet. Einer der führenden Forscher auf diesem Gebiet ist Martin Seligman. Die Dankbarkeitsintervention Three Good Things (3GT) wurde 2005 entwickelt und in einer Reihe von Gesundheitseinrichtungen mit Patienten und Mitarbeitern getestet (Seligman et al, 2005). Im Gesundheitswesen hat 3GT unter anderem Vorteile bei der Verringerung von emotionaler Erschöpfung, depressiven Symptomen, Problemen mit der Work-Life-Balance und der Absicht, den Arbeitsplatz zu verlassen, gezeigt.
Die Anleitung
Die Intervention "Three Good Things" (auch als "Three Blessings" oder "Three Gratitudes" bekannt) wird Dir helfen, positive Denkmuster zu etablieren.
So wendest Du die Intervention in 4 einfachen Schritten richtig an:
Tägliches Reflektieren: Setze Dich am Ende des Tages für einige Minuten in Ruhe hin. Du kannst den Schritt schriftlich in einem Tagebuch festhalten oder es einfach mental durchgehen.
Identifiziere drei positive Ereignisse: Denke an drei Dinge oder Ereignisse aus Deinem Tag, die positiv waren. Diese Ereignisse können groß oder klein sein, von einem herzlichen Lächeln eines Freundes, über ein besonders leckeres Essen bis hin zu einem erfolgreichen Projekt bei der Arbeit oder einem schönen Sonnenuntergang.
Schreibe Sie sie auf: Wenn Du die Übung schriftlich durchführst, notiere diese drei positiven Dinge. Gebe jedem Ereignis eine kurze Beschreibung und erkläre, warum es positiv war oder wie es sich angefühlt hat.
Wiederhole dies täglich: Versuche, diese Übung täglich zu wiederholen, vorzugsweise zur gleichen Zeit, um eine Routine zu etablieren. Ich verspreche Dir, das wird DeinLeben zum Positiven verändern.
Die Idee hinter "Three Good Things" ist es, das Gehirn darauf zu trainieren, vermehrt auf positive Erfahrungen und Emotionen zu achten. Die moderne Gehirnforschung (Wegner & Lindenberger, 2016) weiß mittlerweile: Unser Gehirn ist neuroplastisch, d.h. es entwickelt sich bis in´s hohe Alter stetig weiter. Positive Denkmuster können dazu beitragen, die Wahrnehmung der Lebensqualität zu verbessern und das Wohlbefinden zu steigern. Langfristig kann diese Übung dazu beitragen, eine optimistischere und dankbarere Einstellung gegenüber dem Leben zu entwickeln.
Es wurden Studien durchgeführt, die gezeigt haben, dass das regelmäßige Durchführen dieser Intervention dazu beitragen kann, die Stimmung zu heben und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Es ist eine einfache Methode, die leicht in den Alltag integriert werden kann und dennoch signifikante positive Auswirkungen haben kann. Nutze diese einfache Übung im Bezug auf Dein Berufsleben und auf Dein Privatleben. Durchlebe die positiven Emotionen, die diese Intervention auslöst.
In einem zweiten Schritt, bringst Du "Three Good Things" Deinen Mitarbeiter/innen bei und reflektierst nach einer Woche, 4 Wochen, 3 Monaten gemeinsam die Grundstimmung Deiner Mitarbeiter/innen.
Wenn Du diese positiven Routinen nachhaltig entwickeln willst, dann lade ich Dich herzlich ein, meinen Kurs "DER Glücksplan - in 2 Stunden zu Stärke und Lebensfreude" zu buchen. In diesem Intensivprogramm erfährst Du viele wertvolle Informationen über Interventionen und positiv-psychologische Grundlagen. Außerdem entwickeln wir zusammen einen Resilienz-Glücksplan. Diese Tools stehen Dir dann zukünftig für Deine Organisation und Deine Mitarbeiter/innen zur Verfügung.
Ich wünsche Dir ganz viel Freude mit dieser Übung und nicht vergessen:
Think positive :)
Quellen
Seligman ME, Steen TA, Park N, Peterson C. (2005). Positive psychology progress: empirical validation of interventions. AmPsychol. ; 60(5): 410-421. 10.1037/0003-066X.60.5.410 [PubMed] [CrossRef] [Google Scholar]
Wenger, E. Lindenberger, U. (2016). Gehirnplastizität und das umgekehrte U: Zum Verlauf erfahrungsbedingter Veränderungen der Gehirnstruktur beim Menschen. 10.17617/1.4E [mpg.de)




